Der Rotschenkel-Fleckenfrosch (Red-Legged Wot Wot/Hylambates maculatus) ist einer von 8 Arten die in Gruispan leben. Er ist verbreitet in subtropischen Regionen in Südafrika und lebt in unterschiedlichen Lebensräumen von der Savanne bis zu Feuchtgebieten. Sein Gang ist mehr ein gehen als ein hüpfen. Der Rotschenkel-Fleckenfrosch kann einfach identifiziert werden wegen der markanten roten Farbe bei der Innenseite seiner Beine.

Eine oft gefundene Spezies in Südafrika ist der Senegal-Rennfrosch (Bubbling Kassina/Kassina senegalensis). Man findet ihn meist in Feuchtgebieten, um Staudämme herum und bei Teichen.
Den Senegal-Rennfrosch erkennt man an seinem sehr lauten “boip” welches aus grosser Distanz zu hören ist. Die Männchen rufen schon von weit entfernt, und sobald ein Weibchen antwortet machen sie sich zusammen auf den Weg zum Wasser.
Zwischen 100 bis 500 Eier werden im seichten Wasser abgelegt und an Pflanzen, Steinen und anderen Objekten festgeklebt. Die Kaulquappen entwickeln sich langsam innert 52 bis 90 Tagen bis dieser erste Prozess im Zyklus des Frosches abgeschlossen ist.

Der Gelbgefleckte Riedfrosch (Painted Reed Frog/Hyperolius marmoratus) ist weitverbreitet entlang der Ostküste Südafrikas. Man findet ihn am Rand von Sümpfen, Flüssen und Seen, in jeglichen Gebieten wie Savannen, Gras- und Buschland, aber auch in überbauten Gebieten wie Städten kultiviertem Land und Gärten. Sein Name kommt von der hellen Farbe und der Musterung, wobei verschiedene Färbungen innerhalb der Farbpalette möglich sind.
Erkennbar sind sie wegen der auffälligen rot/rosa Färbung an den Extremitäten. Die «Zehen» gehen in Zehenpolster über, welche dem Frosch erlauben an Stämmen, Grass und Schilf hoch zu klettern. Während der Regensaison legen sie ihre Eier in Klumpen von etwa 20 Stück ab und befestigen diese an Unterwasser-Vegetation.

Ein eher grosser, giftgrüner Schilf-Frosch (Tinker Reed Frog/Hyperolius tuberilinguis) vom östlichen Flachland Afrikas. Man findet ihn in unterschiedlichem Buschland, seine Brutplätze sind entlang von Schilf am Rand vom Sumpf und von Wasserlöschern.
Die Eier werden in einer Art “Gelatine Kuchen" abgelegt und an Schilf- oder Grashalmen über der Wasserlinie festgeklebt. Die Kaulquappen sind braun und haben golden- oder bronzefarbene Flecken an der hellen Bauchseite. Wenn die Kaulquappen schlüpfen fallen sie direkt ins Wasser.

Wasserlilien sind sehr wichtig für diesen eher kleinen, fast durchsichtigen Frosch (Water Lily Frog/Hyperolius pusillus). Er brütet in flachen Wasserlöchern, Teichen und Dämmen wo Wasserlilien sind. Die Brutzeit ist von Oktober bis März, in welchen die Männchen auf der schwimmenden Vegetation im Chor quaken. Die Männchen können sehr aggressiv aufeinander reagieren und schubsen einander mit ihren Schallblasen.
Etwa 500 hellgrüne Eier werden in Gruppen von 20 -120 Stück zwischen den überlappenden Wasserlilien Blättern abgelegt und mit eine Gelee-artigen Substanz daran festgeklebt, wodurch die Blätter miteinander verbunden bleiben.

Den Zwerg Pfützen-Frosch (Dwarf Puddle Frog/Phrynobatrachus mababiensis) findet man in tiefer gelegenen Gegenden, und bis maximal 1500m. Er ist klein und sein typisches Insekten- ähnliches Rufen macht die Identifikation einfach.
Diese Frösche sieht man häufig, sie spielen eine wichtige Rolle für die Oekologie in ihren Feuchtgebieten. Gleich nach dem ersten Frühlings-Regen fangen sie an zu brüten. Ihre Eier schwimmen direkt auf dem Wasser in einer dünnen Lage von ca. 5cm. Nach etwa 5 Wochen ist die Metamorphose abgeschlossen. Die Jungfrösche sind zu dieser Zeit nur etwa 6mm lang.

Die Haut des grauem Baumfrosches (Souhern Foam Nest Frog/Chiromantis xerampelina) ist rau, trocken und sehr gut an trockene, wasserarme Gebiete angepasst. Wenn die Frösche der Sonne ausgesetzt sind werden sie kalk-weiss oder blass-grau um das Sonnenlicht und die Hitze zu reflektieren.
Das Weibchen verlässt das Wasser und sucht eine passende Stelle an einem über dem Wasser hängenden Ast oder Schilf. Sie sondert ein Sekret ab welches sie mit den Hinterbeinen zu Schaum schlägt. Verschiedene Männchen kommen vorbei um die im Schaumsack abgelegten Eier zu befruchten. Die zappelnden Kaulquappen schlüpfen schon 4-6 Tage nachher im Nest, bewegen sich dann nach unten und fallen direkt ins Wasser nachdem sie die Kruste durchbrochen haben.

Die Rauhe Kröte (Raucous Toad/Sclerophrys capensis) ist eine mittelgrosser bis grosse robuste Kröte welche bis 120mm lang werden kann. Ihre Haut ist grossfleckig gesprenkelt und hat Warzen ähnliche Ausstülpungen. Während der Brutsaison hört man von den Männchen ein lautes, sich wiederholendes Enten ähnliches quaken. Wie die meisten Kröten hat sie eine Drüse hinter jedem Auge, welche weissliches Gift absondert. Dies kann für Angreifer gefährlich werden. Kröten sind erfolgreiche Brüter und können bis zu 10,000 Eier in spiralen artigen Fäden ablegen welche mit der Vegetation verflochten werden.